Elektrofahrzeuge

Elektrofahrzeuge als Energiespeicher

Neben Pumpspeicherwerken können auch Elektrofahrzeuge Strom speichern und so dabei helfen, den Netzbetrieb zu stabilisieren. Anstelle eines Benzintanks verfügen Elektrofahrzeuge über eine Batterie, um Strom zu speichern. Die Zeit, in der die Fahrzeuge nicht bewegt werden, z. B. nachts, kann zur Lastverschiebung genutzt werden. Lastverschiebung bedeutet, dass das Fahrzeug nicht geladen wird – selbst, wenn es an die Steckdose angeschlossen wird. Geladen wird erst dann, wenn Windstrom vorhanden ist, der anderweitig nicht gespeichert werden kann. Gesteuert wird der Ladevorgang dabei auch über den Strompreis: Ist viel Strom vorhanden und/oder wird wenig verbraucht, ist der Preis niedrig und das Elektrofahrzeug wird geladen. Anhand von Prognosen kann errechnet werden, wann der günstigste Zeitpunkt zum Laden des Fahrzeugs ist. Dabei muss sichergestellt sein, dass das Fahrzeug am nächsten Morgen auch vollständig geladen ist. Künftig kann der Speicher auch genutzt werden, um Strom in das Netz zurückzuspeisen, z. B. wenn Flaute herrscht.

Elektrofahrzeuge in RegModHarz – Speicher für elektrischen Strom

Elektrofahrzeuge sind nicht nur umweltfreundliche Verkehrsmittel. Die Energiespeicher dieser Fahrzeuge eröffnen künftig die Möglichkeit, überschüssige Energie zu speichern und bei Bedarf auch wieder ins virtuelle Kraftwerk abzugeben – und damit nicht zuletzt die Integration der erneuerbaren Energien ins elektrische Netz zu ermöglichen. Mehr Informationen